Ich muss es an dieser Stelle leider gestehen – Ich habe Encanto noch nie gesehen. Oh, natürlich hatte! Endlich kam ich dazu, nachdem ich ihn jetzt viel zu lange auf meiner To-Watch-List hatte. Der Film ist immerhin von 2021.
Ich muss ebenfalls gestehen – ich habe den Film hauptsächlich deswegen angeschaut oder schauen wollen, weil die Vtuberin Lobelia Erinea oft den Song “We Don’t Talk About Bruno” (absoluter Ohrwurm!) in ihren Karaoke-Sessions singt und ich endlich wissen wollte, was es mit diesem Song auf sich hat.
Handlung
Als die junge Alma Madrigal mit ihren Drillingsbabys in den Armen ein Wunder gebraucht hat bekam sie es auch. In Form von einer Kerze die immer brennt und einem sich bewegenden Haus von hohen Bergen umgeben. Dieser Ort wurde Encanto getauft, was spanisch für “Zauber” oder “Verzauberung” ist. Und genau das ist alles und jeder in der Familie Madrigal – außer Mirabel. Sie wurde von dem Wunder nicht beschenkt aber ansonsten hat jeder in der Blutlinie ab einem bestimmten Alter eine besondere, zauberhafte Kraft bekommen. Als Mirabel plötzlich als einzige eine schlimme Veränderung am Haus bemerkt beginnt die wichtigste Aufgabe ihres Lebens.
Meine Gedanken
Ich bin sehr, sehr froh, den Film endlich gesehen zu haben. Es war eine interessante und wilde Reise. Zwischen Slice of Life Anime und Filmen war ich es gar nicht mehr gewohnt mal wieder einen Film zu sehen, in dem es Zauberkräfte gibt. Ich wusste übrigens nichts über die Geschichte als ich den Film angemacht habe. Allerdings war ich schnell ziemlich begeistert von den Eigenheiten und Wundern mit denen die Familie Madrigal lebt.
Generell mag ich Disney Filme und ich liebe es auch sehr, wenn in solchen Filmen gesungen und getanzt wird. Das gibt dem ganzen nochmal eine wunderschöne Note. Die Songs die hier gespielt wurden waren allesamt richtige Ohrwürmer und auch richtig schön. Nicht nur für die Ohren, sondern auch für die Augen, durch schnelle Bildwechsel mit schönen und runden Übergängen.
Generell war die gesamte Stimmung im Film absolut Magisch, das Thema wurde also sehr schön umgesetzt und hat einen richtigen in seinen Bann gezogen. Und ehe ich mich versah war ich auch schon richtig tief drin und wollte unbedingt mehr Wissen. Es gibt so vieles in diesem Film zu entdecken und zu erleben.
Nicht nur, wie die Familie untereinnander zueinander steht, auch manche Familiengeheimnisse werden erst nach und nach aufgedeckt, während wir Mirabel auf ihrer Reise begleiten. Das Haus hat viele Überraschungen parat neben den Türen eines jeden magischen Familienmitglieds und den schier unendlich großen Zimmern dahinter, die immer zur Kraft jeder Person angepasst sind. Nur Mirabel hat kein eigenes Zimmer und keine Kraft bekommen. Es ist wirklich spannend herauszufinden, wieso das so ist.
Abschließende Worte
Im Film stimmt etwas nicht mit der Zauberkraft und Maribel macht sich detektivisch auf die Suche, wieso das so ist und so ergibt alles mehr und mehr Sinn. Man kann eine magische Kerze ja auch schlecht fragen, was gerade nicht stimmt. Ich fand, dass die Geschichte einige schöne Überraschungen parat hatte, mit denen ich nicht gerechnet habe. Dadurch ist es durchweg spannend zuzuschauen. Die Story befasst sich mit der großen Familie und den kleinen Problemen auf mehreren Seiten, ich würde sagen es ist ein wirklich schöner Familienfilm für alle Generationen, die ebenso im Film auch vertreten sind. Ein schöner Film, den man immer mal wieder (einmal pro Jahr) anschauen kann.